Unser Garten

Im November 2021 haben wir uns vom Vorstand mit unseren Freunden vom
OGV Hörden in Hörden getroffen, um erste Gespräche zu einer möglichen Fusion zu führen. Wir sind auf dem Rückweg über die Hördener Holzbrücke gelaufen am Gelände der Kleintierzüchter vorbei. Und dort hatte unser Martin Wörner die Eingebung, dass das doch der perfekte Ort für einen eigenen Vereinsgarten ist. Wir hatten schon seit einiger Zeit überlegt, ob, wo und wie wir einen eigenen Garten anlegen können, um dort unsere Idee von Obst-und Gartenbauverein weiterentwickeln zu können.
Es folgten erste Gespräche mit der Stadt als Eigentümerin des Geländes und den Kleintierzüchtern als Pächter. Im Sommer 2022 war es soweit, dass wir von der Stadt das Gelände, das bisher zum Kleintierzuchtverein gehörte, pachten konnten.
Wir möchten uns bei den Kleintierzüchtern bedanken, dass wir das Grundstück nutzen können, wir freuen uns auf gute Nachbarschaft der beiden Vereine.

Auf der Jahreshauptversammlung 2022 wurde das Projekt Lehrgarten vorgestellt.
Wir brauchen eine Heimat, wir brauchen etwas, mit dem wir uns identifizieren können, wir brauchen einen Ort, an dem wir uns präsentieren können.

Bei unserer 100 Jahrfeier im Oktober 2022 präsentierten wir die Ideen zu unserem Lehrgarten.
Wir wollen einen Lehrgarten erstellen und damit
– mehr Familien mit Kindern ansprechen
– das Wissen um Obst -und Gartenbau erhalten und erneuern
– Naturschutz, Artenschutz und Artenvielfalt im Obst- und Gartenbau stärken

Dort können wir Schulungen und Lehrgänge abhalten. Eine Idee ist es auch, unseren Vereinsmitgliedern Parzellen zur Verfügung zu stellen, damit sie in eigener Regie pflanzen, pflegen und ernten. Nicht jeder hat einen eigenen Garten. Unser Garten ist in bester Lage und gut zugänglich.

Am 19. November 2022 gab es den ersten Arbeitseinsatz in unseren Lehrgarten. Die ersten Arbeiten waren der Abbau des Zaunes an der Seite und zum Radweg hin und das Entfernen der oberen Bodenschicht. Der Zaun zum Radweg wurde abgebaut und die Pfosten ausgegraben. Herzlichen Dank an Martin, Rudolf und Jörg, die sich vom Regen des Vortags nicht haben abschrecken lassen.

Am Samstag, dem 10. Dezember, gab es einen weiteren Arbeitseinsatz in unserem künftigen Lehrgarten. Bei kühlen Temperaturen wurde der alte Zaun weiter abgebaut. Mit schwerem Gerät, einem Bagger, den die Firma Bilger uns zur Verfügung stellte, wurden Gestrüpp, Pflanzen und Wurzeln entfernt und die obere Bodenschicht abgetragen.

Einen herzlichen Dank an die Firma Bilger für die Bereitstellung des Baggers. Den Arbeitseinsatz machten zwei rüstige Rentner, Martin Wörner und Martin Stoll, und als versierter Baggerfahrer Winfried Falk.


23.März 2023
Es gab zwei Treffen von Martin Wörner und Martin Stoll mit Albert Kamm von der Gärtnerei Kamm, der uns sehr unterstützt hat bei der Planung der vorbereitenden Arbeiten, wie Vermessung des Gelände , Bestimmen der notwendigen Schicht Muttererde und die Planung der Trockenmauer zum Radweg hin.
In den letzten beiden Tagen gab es dann sichtbaren Fortschritt, 28 LKW-Ladungen Muttererde wurden aufgebracht. Die Muttererde wurde uns samt Bagger von der Firma Joos Umwelttechnik zur Verfügung gestellt und angeliefert. Unser Vereinsbaggerfahrer Winfried Falk hat zwei Tage lang das Material auf dem Gelände verteilt. Winfried hat auch schon die Vorarbeit für die Trockenmauer zum Radweg hin gemacht.
Wir möchten uns sehr herzlich bedanken bei Albert Kamm für die wertvolle Unterstützung bei der Planung, bei der Firma Joos für die Bereitstellung und Anlieferung der Muttererde, bei Winfried, der unermüdlich die Erdmassen an ihren Platz gebracht hat und bei der Firma AVL, über deren Gelände die LKWs die Erde anliefern konnten.

Über Sommer war es etwas ruhig in unserem Garten, wir mussten auf die Genehmigung der Stadt warten, wie wir die Begrenzung zum Radweg hin gestalten können. Die Steine zur Begrenzung auf der Seite zum Zubringer sind angeliefert worden und warten darauf, gesetzt zu werden.

Anfang November gingen die Arbeiten an unserem Garten mit dem Erstellen der Trockenmauer weiter. Es ist viel und auch schwere Arbeit, die Mauer wird ca. 40 Meter lang. Unser bisheriger Baggerfahrer Winfried Falk kann uns momentan nicht unterstützen. Wir sind sehr froh und dankbar, dass Lothar Streeb sich bereit erklärt hat, beim Setzen der Mauer den Bagger zu bedienen. Mit Lothar haben wir einen absoluten Fachmann für die Bauarbeiten und einen Kenner der heimischen Pflanzenwelt und Geologie.

Die Arbeitstruppe mit Lothar Streeb, Martin Stoll und Martin Wörner hat in vier Tagen geschafft, die Trockenmauer an unserem Lehrgarten zu errichten. Das ist eine großartige Leistung, vielen Dank euch dafür.
Ich finde, dass die Mauer sehr gut aussieht. Als Trockenmauer wird sie bald allerlei Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bieten.

Am Samstag, 13.Juli, wurde bei einem Arbeitseinsatz eine kleine Mauer zu den Kleintierzüchtern hin erstellt.
Diesmal reichte ein kleiner Bagger, der von Winfried Falk gefahren wurde. Es wurden 63 Steine zu einen niedrigen Mauer als Abschluss des Geländes gesetzt.
In Aktion waren Winfried Falk, Ulrich Geiges, Rudi Heck, Heinz Merkel, Jörg Schleifer, Martin Wörner, Karl-Anton Wunsch

Die nächsten Arbeiten werden das Erstellen des Fundamentes für das Gerätehaus und das Verlegen eines Wasseranschlusses sein. Im Herbst wollen wir die ersten Obstbäume und Sträucher pflanzen.

28.November 2024

Martin Wörner und Doris Bold haben die ersten Bäumchen gesetzt,
einen Kirschbaum „Regina“, den wir vom Rotenfelser OGV zu unserem Jubiläum erhalten haben
einen Birnbaum, den wir vor zwei Jahren an unserem Jubiläum von unseren Hördener Freunden geschenkt bekamen und der zwei Jahre bei Martin auf dem Grundstück gewartet hat sowie einen Apfelbaum Pinova, einen roten Weinbergpfirsich und einen Quittenbaum. Diese drei Bäumchen haben wir vor zwei Wochen in der Baumschule geholt.
Martin Wörner hat sich noch Beratung und Tipps bei Dieter Korzen, unserem früheren Baumwart geholt.

Dieter hat uns empfohlen, das Pflanzloch großzügig zu graben, Hornspäne rein zu streuen, die Wurzel in das Gitter einzupacken, gut zu wässern und den Stützpfosten eine handbreit vom Stamm zu setzen.